4775_preview-1

About Gudrun Martini

Thanks for visiting my Portfolio.

Gudrun Lydia Martini

Artist Painter, Writer, Lecturer Languages & Art, Translator.

Künstlerin, Autorin, Dozentin Sprachen & Kunst, Diplom-Übersetzerin E/D/F.

Lives and works in Germany and England.

Artistic Training. Künstlerische Ausbildung.

1991 L’Atelier de Recherche et de Création du Languedoc du Mouvement d’Art Populaire. Béziers, Frankreich.

1997 Kamera- und Filmkurs,VHS Neustadt/Wstr.

2000 Existenzgründung von Frauen in Kunst und Kultur. Mainz, Kulturbüro Rhl./Pf.

2001 Mittelalterliche Vergoldungstechniken und Gebärdenkalligraphie. Kloster Neustadt/Wstr.

2001 Chinesiche Tuschemalerei, Historie und Grundlagen. VHS Neustadt/Wstr.

2001 Art Consulting. Wiesbaden, Seminar der FernUniversität Hagen.

2003 Kunstmanagement. Struktur des Kunstmarktes und Selbstmanagement für Bildende Künstler Berlin, Galerie Storkower Bogen.

2003 Die Kunst der Kursleitung im Kreativbereich - Kommunikation und Teilnehmerorientierung. Frankfurt, Verband der VHS Rhl./Pf. und Hessen.

2003 Kunst und Wohlbefinden Werkstattkurs Akademie Remscheid.

2003/ Qualifizierung für Fachkräfte an Kunstschulen 2004 Akademie Remscheid.

2005/ Fachkraft zur Vergabe des Kompetenznachweis 2006 Kultur. BKJ Akademie Remscheid.

2007 Buchwerkstatt: Schreiben - Drucken - Binden Akademie Remscheid.

2007 Text-Bild-Beziehungen, Castrop-Rauxel, Seminar der Fernuniversität Hagen.

2009 Ästhetik der Medien, Literaturwissenschaftliche Studienwoche der Fernuniversität Hagen.

Akademische Ausbildung:

Diplom-Übersetzerin E/D/F. Zusätzlich ausgeübte Berufe: Sprachendozentin, Autorin, Galeristin.

Fernstudium:

Philosophie, Literatur, FernUni Hagen.

Mitglied:

„VG Bild-Kunst“, ADUE-Nord (Norddeutscher Übersetzerverband).

Laudatio

Rosemarie Geiger, ehem. Jurorin der Pfalzgalerie Kaiserslautern und des Sickinger Kunstpreises.

„Ihre Bilder bestätigen mir: Frau Martini stellt sich Herausforderungen. Ihre Arbeiten übermitteln eine tiefe Lebensschau, sie gibt Raum einem freien Wechselspiel von Kräften.

Frau Martini zeigt ein graphisch geprägtes Oeuvre. Ihre Arbeiten sind Monotypien, andere Kalligraphien, wobei man Letztere nicht als Schönschrift verstehen muss, sondern die geschriebene Lebendigkeit sind.

Eine Spontaneität bestimmt ihre Arbeiten. Die Gedanken, inneren Bilder, springen geradezu heraus aus ihr herüber in das Arbeiten ihrer Hand, so dass der Eindruck entsteht, als ließe sie ihre Hand frei über das Papier laufen. Aber so ist es meines Erachtens nicht: Ihr lebendiger Geist, ihre innere Sicht steuern die Hand.

Frau Martini liebt die Bäume, sie bedeuten das ungeordnete Wachsen aus der inneren Ordnung der Vorgaben der Natur heraus. Dies bannt sie auf das Papier mit großzügiger Geste. Das ist keine Effekt-hascherei, sondern es wird die Unvollkommenheit der Schöpfung zum Kunstwerk.

Kunst gibt Stufen des Daseins - Farbe, Form, Ausdruck, Motiv: sie befruchten sich wechselseitig. Dies finden wir in den Arbeiten von Frau Martini, innerhalb eines großen Spannungsbogens aus Bewegung und Stille, Nähe und Ferne.

Ich wünsche Ihnen ein frohes Finden.

Expositions. Ausstellungen

1994 * Caveau Musée de Roueire. Béziers, Languedoc/Frankreich.

  • Hotel de Ville, Niederbronn-les-Bains. Elsass/Frankreich.

1996 * HEC School of Management, Jouy-en-Josas (Versailles), Frankreich.

  • La Tour Saint-George, Saint-Emilion/F.
  • Le Panier Fleuri, Cap Ferret Océan / F.
  • International Art Fair 96, Mechelen (Brüssel) Belgien.

1997 * 22. Reinbeker Malerweekend, Rathaus Reinbek (Hamburg).

1998 * Kulturverein Sippersfeld.

  • Galerie Goosmann, Bad Bergzabern.
  • ABB Mannheim, Künstler der Region.

1999 * Galerie Meyer & Deubert, NW.

  • „Offene Ateliers in Rheinland-Pfalz“.
  • Schlossgartenhalle Ettlingen.

2000 * Galerie „Art Treff“, Gifhorn.

  • MVB-Galerie Mainz.
  • Land-Art „KiK“, Kunst im Kurpark, BZA.

2002 * Kunst in der Tuchfabrik, Lambrecht.

  • Burg Trifels über Annweiler. Südpfälzische Kunstgilde zum Kultursommer Rhl./Pfalz.

2006 * Preuschdorf, Elsass, Frankreich.

2008 * Weingut Knöll & Vogel, Bad Bergzabern

  • Weingut Hitziger, Bad Bergzabern.

2009 - 2012 eigene Galerie in Bad Bergzabern.

About My Artistic Work.

Darstellung meiner künstlerischen Arbeit =====

Anhand zweier in meiner Malerei häufig benutzten Techniken, neben anderen, in denen etliche in diesem Buch abgebildeten Gemälde ausgeführt sind, soll ein wenig über den Prozess des künstlerischen Arbeitens, der zugrundeliegenden Grundhaltung und die latente Aussageabsicht gesagt werden: die angeschauten Techniken sind die der Monotypie und der Tuschemalerei.

Auf den ersten Blick sind dies zwei grundverschiedene Ausdrucksweisen und Arbeitsergebnisse. Das auf das Papier Gebannte sind bei der Monotypie Strukturen und bei der Tuschemalerei Linien, beides in mehr oder weniger abstrahiert Gegenständlichem prozesshaft manifestiert. Bei eingehender Betrachtung beiderlei künstlerischer Formgebungsweisen offenbart sich aber eine Gemeinsamkeit: die zugrundeliegende Philosophie; und ausgehend von dieser ergibt sich auch eine Ähnlichkeit im Duktus.

Das Faszinierende bei der Monotypie ist der Entstehungsprozess, der Malprozess selbst. Dem Zufalls- und Überraschungsmoment wird bewusst Raum gegeben, um aber ebenso bewusst durch die Wahl der Malmittel und des Handwerkszeugs sowie die disziplinierte Entscheidung für den Augenblick des Innehaltens und des Abdrucks diesen Moment zu bestimmen und festzuhalten.

Eine spontane oder durch Denkarbeit entstandene Idee, die immer von stimmungsabhängiger persönlicher Prägung ist, wird mit Impulsivität und Schnelligkeit auf den Malgrund aufgebracht, um ihre Urkraft zur Wirkung zu bringen und nicht in allzu großer Detailverlorenheit verpuffen zu lassen. Die intensive und konzentrierte Energie und der expressive Gestus müssen gleichzeitig durch die Wahrung eines gewissen Abstands und Kontrolle im Zaum gehalten werden. Dies ist es, was vermeintliche Gegensätzlichkeiten zulässt, die sich durch diese Technik ergeben: ein Bewirken und Wirkenlassen, Freiheit und Disziplin, in gleichem Maße und zur gleichen Zeit.

Die mit der Physikalität des Malens einhergehende Direktheit, Erfinder- und Risikofreude stellen ein expressionistisches Improvisationsmedium dar, das dem Kunstwerk große Symbolkraft und Mystik entlocken kann.

Die gleiche physische Freude lässt sich auch in der Tuschemalerei spüren. Auch hier geht es um die Erfassung des Wesentlichen, des Schlichten, um ein Verschmelzen mit Motiv und Technik, um die große Ausdruckskraft der einfachen Linie.

Indem sie mit körperlicher, tänzerischer Kraft ausgeführt wird, und indem sie eine Harmonisierung zwischen den bei der Wahrnehmung entstehenden Gefühlen und denen bei der expressionistischen Ausführung wiedergegebenen herstellt, ist sie lebendig, zeigt sie Rhythmus und Bewegung. Stimmigkeit wird erreicht durch das Einssein mit der Sache, über deren Konstruktion und Eigenschaft der Maler sich vorher im Klaren sein muss, damit der Strich richtig sitzt, denn ein Korrigieren ist nicht möglich, ohne die Authentizität des Augenblicks zu zerstören.

Echtheit, Stärke, Spannung erhält die getuschte Linie nur, wenn sie an einem Stück gezogen wird, und nur das erlaubt ein wirkliches Eintauchen in gelebte Bewegung oder Stille, eine Interpretation oder Formgebung des wahrgenommenen Gegenstandes; und so stellt sich ein universelles Verbundensein her.

Meine bewegten Bilder – vom wogenden Stadtleben über die Majestät des Waldes, bis hin zur tanzenden Carmen, sind eine Hommage an das Leben und die Virtuosität und an eine sich daraus ergebende Ästhetik.

Über das Schöne sagt ein japanischer Philosoph: Das Schöne ist nicht nur das wahrnehmbare Angenehme, sondern Ergebnis einer geistigen Tätigkeit. Es ist ein Geschenk des Daseins, das alltäglich anzutreffen ist und Freude und Hoffnung des Lebens wird.

Das bei allen Techniken und Motiven angestrebte und darzustellen Versuchte ist dies: Alles ist in Bewegung, dem Licht zustrebend, Erkenntnis suchend, mit allen Sinnen, dem Verstand, der Emotion, dem Hellen, dem Dunklen. Und wenn dies ein individuelles Bemühen ist, so haben wir doch gerade dies mit allen gemein. Und dieses Grundmuster von Wurzeln, Wachsen und Werden lässt sich beispielsweise sehr schön an der Darstellung von Bäumen zeigen. Darum gehören Bäume zu meinen favorisierten Motiven.

My Book:

In 2011 I published my first book by the title of "Zwischenspiel & Vorwaertswuerfe" - 'From The Rich Tapestry Of Life'. It is a collection of texts and lyrics that I have written and paintings that I have produced over a period of time. A short description can be viewed on the internet: http://www.kukun-bza.de (>Blog). It can be ordered by email to: goodlymart@googlemail.com.